Zruck zue d Alemannische Bibel (Markgräflerland Eschbach)

Gott persenlich kennelerne

(diese Seite auf Hoch Deutsch)

Zue nem Läbe in dr Gmeinschaft mit Gott git`s nur ei Wäg. Aba jeda Mensch wird uf däm Wäg anderscht gfihrt. Do hän sich de vier Schritt, de i etzed ufzeig, als ä gueti hilf erwiese.


1.

Gott liebt Di (Sie). Na(Er) het Di (Sie) gschaffe un will, dass Dü (Sie) ä persenlichi Beziehig zue nem hesch.

Denn eso het Gott d Welt leb ka(gliebt), daß sa(er) si einzige Bue(Suhn) git, dmit alli, de a nen glaube, nit vulore wäre, sundern des ewige Läbe hän. Johannes 3,16

Gott mecht, dass Dü (Sie) nen kennelernsch

Jesus sait: I(Ich) bi kumme, um s Läbe in sinerä ganze Filli z bringe. Johannes 10,10

Jesus het bätet: Des isch aba des ewige Läbe, daß sie di, der dü ällei wahre Gott bisch, un den dü gschickt hesch, Jesus Chrischtus, erkenne. Johannes 17,3

Aba wurum erfahre vieli Menschen de persenlichi Beziehig zue Gott nit?


2.
D Gmeinschaft mit Gott isch durch d Sinde vum Mensche käbüt. Drum ka na Gottes Lebi(Liebe) nit erfahre.

Was isch Sinde?

  • Dr Sinn vum Läbe isch s, in Gmeinschaft mit Gott z läbe.
  • Dr Mensch meint aba, si Läbe ohne Gott meischtere z kenne.
  • Er muckt gege Gott uf odr isch schem gegedure gliechgiltig.
  • De Haltig nennt d Bibel Sinde.
  • Di (Sie) fihrt sie zue nem falsche Vuhältnis zue d Mitmensche un zue da selbscht.
  • Vudeckti un offeni Fehla im mitänannda hän ihri Wurzle in d kabute Beziehig zue Gott.
  • Alli hän gsindigt un kenne deshalb nit vor Gott bschtoh. Röma 3,23

    Was sin d Folge vu d Sinde?

    Äiri Sinde schiede äich vu äirem Gott. Jesaja 59,2

    D Bibel sait des isch ä geischtliche Tod:

    D Folge vu d Sinde isch dr Tod.   Röma 6,23

    • Gott isch heilig.
    • Dr Mensch isch sindig.
    • Zwische beide bschtoht ä defi Kluft.
    • Dr Mensch vusuecht durch eigenes Schafe, durch guetes Läbe, Philosophie, Religiösität odr Mitmenschlichkeit, de Kluft zue ibabricke.
    • Doch alli Anschtrengige sind vugeblig, wel sie de Wurzle vu d Sinde nit üsrisselese.

    Dr dritte Punkt zeigt uns d Antwort uf des Problem:


    3.
    Jesus Christus isch Gottes Wäg üs dr Sinde vum Mensche. Ällei durch Jesus kann dr Mensch wida ä persenlichi Beziehig zue Gott finde.

    Jesus Christus isch fir uns Mensch gworden

    Scho die altteschtamentliche Prophete kindigte ä Retta a.

    Jesaja 9,5; Micha 5,1

    Jesus isch der vu Gott vuschprochene Retta. Na(Er) isch Mensch worde, het uf der Erde gläbt un vukindigte durch sin Rede un Handle d Herrschaft Gottes.

    Philipper 2,7; Markus 1,15

    Na(Er) het ohni Sinde gläbt, des heisst in eina schtändige Gmeinschaft mit däm Vada (Babbe).

    Hebräer 4,15; Johannes 10,30

    Jesus het gsait: I(Ich) bi dr Wäg un d Wohrhet un des Läbe; nemand kommt zuem Vada (Babbe) als nur durch mi.

    Johannes 14,6

    Gott selbscht het durch si Handle de Kluft ibabrickt, de us(uns) vu nem trennt het. Na(Er) het si Bue(Suhn) Jesus Christus gschickt, der fir us(uns) gschtorbe isch. Todurch kenne mir etzt Vugebig un ä echte Naiafang mache.

    Jesus Christus schtirbt schtellvutretend fir us(uns)

    Na(Er) schtirbt, um de Trennig zwische Gott un d Mensche wäck zmache. Denke a Christus, der einmol - un des gilt fir imma - fir de Schuld vu d Mensche gschtorbe isch. Der(Er), der Schuldlos war, schtirbt fir di Schuldige. Des het da doe, um äich d Wäg zue Gott fraizmache. 1.Petrus 3,18

    Gott aba bwaist sini Lebi(Liebe) zue us(uns) dodurch, dass Christus fir us(uns) gschtorbe isch, als mir noh Sinder ware. Röma 5,8

    Jesus isch vu d Dote uferschtande

    Den Jesus het Gott uferweckt; vudäm sin mir alli Ziige. Aposchtelgeschichte 2,32

    Sini Uferschtehig bschtätigt:

    De drai Punkte nur z kenne, längt nit...


    4.
    Mir kenne Gmeinschaft mit Gott finde, wenn ma(mir) Jesus Christus als unsa Herr un Erlesa anähme.

    De Gmeinschaft isch Gottes Geschenk un wird erläbt, wenn ma(mir) Jesus unsa Vuträue schenke (gän).

    Allene aba, de nen ufgnuhme hän, het da(er) Macht ge, Gottes Kinda z werde, allene, de a si Name glaube. Johannes 1,12

    Dozue ghärt:

    • dass mir Gott unseri Schuld igschtehn;
    • dass mir sinere Vugebig vuträue un anähme
    • dass mir nem d Fihrig vu unserem Läbe avuträue.

    Jesus Christus sait:
    Lueg, ich schtand vor dr Dire un klopf a. Wer mi Schtimm härt un mir d Dire uf doet, bi däm will i(ich) rikumme (iträte). Offenbarig 3,20

    S längt nit, de Üssag nur zdenke odr gfehlsmessig zuezschtimme. Ä bwusstes "Ja" dzue isch nötig, we die folgende Zeichnig diitlich macht... Do werde zwei Ischtellige zeigt:

    Des Ich im Mittelpunkt vum Läbe  

    Dr Mensch bschtimmt si Läbe selbscht, au wenn na sich vielliecht als Christ üsgibt. Christus isch am Rande odr üssahalb vu sinem Läbe. De Punkt sin Läbensbreiche dar wie Freundschafte, Beruef un Fraiziit. De werde vum "I(Ich)" bherrscht, was oft zue Unzfriedeheit, Enttäuschige un Sinnlosigkeit fihrt.

    Jesus Christus im Mittelpunkt vum Läbe 

    S Läbe vu dem Mensche wird vu Christus bschtimmt, wel la(er) im Vuträue Gottes Vugebig agnumme het un Christus jede Breich vu sinem Läbe undaschtellt. In d enge Gmeinschaft mit Gott erfahrt da(er) schtändig ä sinnerfilltes Läbe.

    • Weli Läbensischtellig trifft am eheschte uf Di (Sie) zue?
    • Weli Läbensischtellig dätsch Dü (Sie) bvorzuge?
    Im folgende wird erklärt, we ma ä Läbe mit Jesus Christus im Mittelpunkt afange ka:


    Dü (Sie) kasch etzt di Läbe bwusst Jesus Christus avuträue.

    Des isch ä wichtige Schritt uf däm Wäg mit Gott. Gott kennt Di (Sie). Nem(Ihm) kommt`s nit uf guet formulierti Schrüch a, sondern uf Dini (Ihre) ehrlichi Ischtellig. Folgendes Gebet isch ä Meglichkeit, Di (Ihr) Vuträue zue Gott üszdrucke:

    Vada (Babbe) im Himmel, mir isch klar gworde, dass i(ich) mi Läbe selbscht bschtimmt ha un vu dir trennt bi. Vugib mir mini Schuld. Danke (Mersi), dass dü mini Sinde vugebe hesch, wel Christus fir mi gschtorbe un mi Erlesa gworde isch. Herr Jesus, bitte ibanimm d Herrschaft in minem Läbe un vuända mi so, we dü mi ha willsch.

    Isch des Gebet Dinem (Ihrem) Vulange?

    Wenn ja, dann kasch Dü`s (Sie`s) etzt zue Dinem (Ihrem) eigene Gebet mache, un Jesus wird so, we na(er)`s vusproche het, in Di (Ihr) Läbe kumme. Jesus ermutigt uns: Bittet, dann wird äich ge werde, sueche, dnoh(dann) werde na finde, klopfe a, dann wird äich ufdoe! Matthäus 7,7

    Mechtsch Dü (Sie) des mache?

    Was geschieht, wenn Dü (Sie) Di (Ihr) Läben Jesus Christus avuträusch?

    • Jesus Christus wird Herr iba Di (Ihr) Läbä. Johannes 20,28
    • Na(Er) vugibt Dir (Ihnen) Dini (Ihre) Sinde. Kolosser 1,14
    • Na(Er) schenkt Dir (Ihnen) Geborgeheit, Fräid(Freud) un Hoffnig. Röma 14,17
    • Dü (Sie) wirsch ä Kind Gottes un darfsch zue Gott "Vada (Babbe)" sage. Matthäus 6,9
    • Dü (Sie) erfahrsch d Kraft vum Heilige Geischt. Aposchtelgeschichte 2,38
    • Dü (Sie) fangsch a, mit däm sinnerfillte Läben, fir des Gott Di (Sie) gschaffe het, teilzha. Johannes 10,10

    Naies Läbe üs dr Kraft vum Heilige Geischt

    Gott dr Heilige Geischt isch hiit am Wirke. Na(Er) bfähigt us(uns) z glaube un schenkt us(uns) naies Läbä. Des Läbä vu Chrischte isch ä Läbä üs dr Kraft vum Heilige Geischt. Na(Er) hilft us(uns), d Bibel z vustoh un z bäte. Na(Er) git us(uns) Lebi(Liebe) zue Gott un d Mitmensche.

    Gwissheit vum ewige Läbä in Gmeinschaft mit Gott

    Gott het us(uns) ewiges Läbä ge, un mir grege des Läbä in sinem Bue(Suhn). Wer d Bue(Suhn) het, der het des Läbä; wer d Bue(Suhn) Gottes nit het, der het des Läbä nit. Des ha i(ich) äich, de na(ihr) a d Namen d Bue(Suhn) Gottes glaubt, gschribe, dmit da(ihr) wisst, dass sa(ihr) des ewige Läbä hän. 1.Johannes 5,1

    Des soll i(ich) äich noh mitge fir ä Läbä mit Jesus Christus

    Des christliche Läbä muess Wachse. Dini (Ihre) Beziehig zue Christus vudeft sich, wenn Dü (Sie) nem in d Einzelheite vu Dinem (Ihres) Läbä imma meh vuträue lernsch. Dozue ä barr Rotschläg:
    • Vusuech Dü (Sie) Di (Ihr) Läbä als Christ nit üs eigena Kraft z läbä, sundern läb Dü (Sie) frehlich un zuevusichtlich üs d Kraft vum Heilige Geischt. Nihm Dir (Sie) täglich d Vugebig in Aschpruch, de Dir (Ihnen) in Jesus Christus zuegschproche isch.

    • Mach Dü (Sie) Di (Ihren) Glaube nit abhängig vu Dinem (Ihrem) Schlag (Temperament), Dinem (Ihren) Gfehl un wechselvolle Erfahrige. De sin nit üsschlaggebend. Entschiedend isch d Vuheissig Gottes in sinem Wort. Dr Christ läbt im Glaube.

      Des Bild soll des Vuhältnis zwischen Gottes Wort (in dr Bibel), Glaube (unsa Vuträue in Gott un si Wort) un Gfehl (ä Folge vu Glaube un Ghorsam) zeige.

      Ä Zug wird vu dr Lokomotive zoge, nit vum Ahänga. Setz Dü (Sie) Di (Ihr) Vuträue uf d Glaubwürdigkeit Gottes un de Zuesage in sinem Wort, dr Bibel.

    • Lis Dü (Sie) jede Dag ä Abschnitt üs dr Bibel. Fang Dü (Sie) a zuem Baischpiel mit däm Johannesevangelium. Nihm Dir (Sie) dozue ä Bibellesehilfe z Hand.

    • Schtart un schless Dü (Sie) d Dag mit nem Gebet. Blieb im Gschpräch mit Gott. Jedi Freundschaft will pflegt si, au d Gmeinschaft mit Gott.

    • Christ si isch kei Privatsach. Suech un pfleg Dü (Sie) d Kontakt mit andre Christe.

    • Bhalt Di (Ihren) Glaube nit fir dich, sundern loss Dü (Sie) anderi Mensche a Dinem (Ihrem) naigfundene Läbä mit Christus deilha.

    • Setz Dini Gabe i, de Gott Dir (Ihnen) ge het, fir des Wohl andera Mensche. Denn Glaube un Lebi(Liebe) sin ei Ding (Einheit).

    Zruck zue d Alemannische Bibel (Markgräflerland Eschbach)


    Letschte Änderig Mai 22, 2007 by Dietmar Wiesler (Copyright)
    Des isch ä Bäitrag vum Dietmar Wiesler fir me Evagelium im Netz (Copyright) Dez. 1999